Oma´s Hausmittel: Ein Rezept gegen Schweißfüße

Schweißfüße, ein unangenehmes und lästiges Problem.

Gerade im Sommer leiden viele Menschen unter dem Problem der Schweißfüße.

Der strenge Fußgeruch, kann sehr unangenehm sein, gerade wenn dieser Geruch so intensiv ist,  dass er von anderen und einem selbst wahr genommen wird. Oft bleibt der Geruch in den Schuhen und hier versucht man ihn verzweifelt wieder aus den Schuhen zu bekommen. Gerade wer viel Arbeitsschuhe trägt, kennt dieses Problem sehr gut. Aber auch viele Menschen die den ganzen Tag in geschlossenen Schuhen laufen. Hier können die Füße schwitzen und geben Feuchtigkeit ab.

Was viele gar nicht wissen ist, dass frischer Schweiß zu aus 99 Prozent Wasser besteht und nur zu 1 % aus Harnstoffen, Salzen, Aminosäuren und Milchsäure. Somit richt frischer Schweiß nicht. Aber gerade in den Schuhen herrscht nun eine feuchtwarme Umgebung und genau das ist ein hervorragender Nährboden für Bakterien, die den Schweiß verwerten. Und genau dieses Abbauprodukt sorgt für einen unangenehmen Geruch.

Schweissfüsse Omas Hausmittel

Was hat Oma für einen Tipp parat um dieses Problem zu bekämpfen oder auch vorzubeugen?

1 Tipp: Geruch entfernen!

Hier bewährt sich wieder das gute alte Natron, dass man im Supermarkt erhalten kann. Davon streut man 1 Teelöffel in die Schuhe. Nach dem Tragen, kann man es einfach wieder herausklopfen. Auch kann man Natron beim letzten Spülvorgang in der Maschine hinzugeben. Gerade wenn man die Socken wäscht, gibt man einfach 1 Esslöffel vom Natronpulver dazu. Es ist desinfizierend und ein guter Geruchskiller.

2 Tipp: Gut waschen

Besorge Dir 20 Gramm getrocknete Salbeiblätter und überbrühe diese mich 1 Liter kochendem Wasser. Das ganze lässt Du dann ca. 15 Minuten ziehen. Seihe es ab und mit dem Sud kannst Du dann, wenn er kühl ist Deine Füße abreiben. Am besten nach jedem Duschen oder Füße waschen.

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3 Tipp: Der gute alte Apfelessig

Apfelessig hat jeder zu Hause. Mit Apfelessig kann man viel machen. Gerade im Fall Schweißfüße ist der Apfelessig super geeignet, weil er gut für die Haut ist, Bakterien bekämpft und das Schwitzen reduzieren kann. Das tolle ist, dass er leicht zu besorgen ist und auch noch günstig ist.

Nehme Dir eine Tasse und fülle diese zur Hälfte, also ca. 130 ml und dann mischst Du diese Menge mit mit ca. 2 Litern warmen Wasser. Dann kannst Du damit ein 20 minütiges Fußbad machen. Dieses Fußbad kannst Du täglich anwenden. Wichtig ist danach Deine Füße und Zehen gut zu trockenen. Auch zwischen den Zehen.

4 Tipp: Alkohol

Alkohol ist manchmal ein Bestandteil von Hautpflegeprodukten. Gerade nach dem Rasieren, wenn der Mann sein After Shave aufträgt sieht man das Brennen seinen Gesichtszügen an. Alkohol ist astrigent und auch antibakteriell. Und nicht nur, dass Alkohol die Haut austrocknen und die Talgschichten entfernen kann, nein, denn er ist gut dazu geeignet sich gerade der Bakterien zu entledigen, die den Geruch verursachen. Das kann dann sehr hilfreich sein. Also kannst Du den Alkohol einsetzten, um Deinen Käsefüßen zu Leibe zu rücken.

Du kannst den Alkohol mit Wasser mischen und ein Fußbad machen, oder den Fuß  nach dem Duschen abreiben.

Generell sind Fußbäder sehr gut für Schweißfüße. Ob Du nun Natron, Alkohol, fertige Fußbäder oder sogar ein Salzbad benützt, versuche herauszufinden, welches bei Dir gut anspricht. Während Natron die Säure auf der Fußoberfläche entfernt, ist ein grobes Salz beruhigend und hat einen entspannenden Effekt. Auch ist Salz desinfizierend. Salbei ist wiederum schweißhemmend. Während der Apfelessig zu seiner antibakteriellen Eigenschaft auch dabei hilft, den natürlichen PH-Wert der Haut zu stabilisieren. Eine gute Hygiene ist gerade bei Schweißfüßen sehr wichtig. Fußbäder können ca. eine halbe Stunde lang gemacht werden.

Omas Liebling ist grobes Himalaya Kristallsalz. Günstig und Antitranspirant und antibakteriell.

Auch ätherische Öle können antibakteriell und einen entzündungshemmenden Effekt haben. Das wiederum hilft die Geruchsbildung zu vermeiden. Hier denken wir an den, wie es Oma nennt, Tausendsassa das Teebaumöl.

5 Tipp: Puder, Lotionen, Sprays und Deos

Genauso wie es Produkte für Achselschweiß gibt, gibt es bereits das gleiche für den Fußschweiß. Sollte man sehr stark schwitzende Füße haben,  sind solche fertigen Produkte oft mit Aluminiumchlorid. Die Inhaltsstoffe verschließen Poren und verhindern, dass sich der Schweiß bilden kann. Du solltest wissen, dass dieses Aluminiumchlorid oder Alaunsalze gerade in der Kritik stehen. Puder hingegen saugt die Feuchtigkeit auf. Auch Schuhdeos mit Silber können den Geruch in den Schuhen neutralisieren aber eine feuchte Hornhaut kann eine gute Brutstätte sein, entferne die am besten regelmäßig.

Bei übermäßigen Schwitzen kann man auch einfach einmal zum Hautarzt gehen. Denn es kann auch mal eine Krankheit oder eine schlechte Ernährung für die Schweißfüße verantwortlich sein.

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6 Tipp: Socken und Schuhe

Achte immer auf gute Qualität. Denn gerade schwitzende und riechende Füße, können verschiedene Ursachen haben und oft sind falsche Schuhe und Socken eine davon. Gerade synthetische Materialien, wo der Fuß nicht atmen kann und die Feuchtigkeit nicht verdunsten kann, können eine Ursache für vermehrte Schweißbildung sein. Und gerade, wenn wir jetzt noch den ganzen Tag in den Socken und Schuhen herumlaufen, kann sich durch die Feuchtigkeit Geruch entwickeln. Aber nicht nur das, denn feuchte und warme Plätze sind auch hervorragend für Pilze.

Aber auch Streß, Aufregung, Vererbung, Wechseljahre, Medikamente und Übergewicht können Ursachen für Schweißfüße sein.

Also wer schon unter Schweißfüßen leidet, sollte sich nicht auf synthetische Stoffe und Plastik einlassen. Auch wenn diese oft günstiger sind, solltest Du auf ein atmungsaktives, wärme isoliertes und am besten noch auf ein anatomische geformtes Fußbett zurückgreifen. Hochwertige gute Schuhe sind zwar teurer, aber halten meist auch länger.

Wichtig zu sehen ist, dass Dein Schuh nicht zu eng sitzt und noch etwas Luft hat. Auch kann man in Pausen, wenn die Füße schwitzen mit Kosmetiktüchern die Füße schnell abreiben und gut trocknen und die Schuhe kurz lüften. Im Sommer am besten offene Schuhe tragen, da gibt es ja auch ganz schicke. Gerade im Sommer bietet es sich auch an einfach mal Barfuß zu laufen, damit viel Luft an die Füße kommt.

Einlegesohlen aus Zedernholz sollen sehr gut helfen, da diese die Feuchtigkeit aufsaugen. Außerdem hat Zedernholz eine antibakterielle Eigenschaft. Es gibt es jetzt wohl auch Einlagen aus Aktivkohle oder Zimt.

Schuhe immer mal lüften und wechseln. Schuhe regelmäßig desinfizieren. Das kannst Du mit einem geeigneten Spray machen. Einlagen solltest Du alle 2 Tage wechseln und reinigen.

Und nun noch ein toller Tipp, mit dem Du noch mehr machen kannst. Kaffee!

Du glaubst gar nicht was man mit Kaffee alles machen kannst. Gerade Kaffee neutralisiert Gerüche. Vielleicht kennst Du das, wenn Du beim Kaufen eines Parfüms viel testest und Du gar nichts mehr riechen kannst, dann bekommst Du oft Kaffeebohnen unter die Nase gehalten. Lese hier im Artikel was es mit dem Kaffee auf sich hat und mache doch einfach mal ein Kaffeepeeling an Deinen Füßen. Pflegt die Haut und neutralisiert den Geruch.

Hier geht es zum Artikel

Viel Erfolg beim austesten meiner Tipps.

Deine Hausmittel Oma

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