Oma`s Hausmittel: Duftende Kräuterbäder

Kräuterbäder sind ein Wohltat für Körper und Seele

 

Hier sind ein paar hilfreiche Tipps für Kräuterbäder.

Jetzt zur Vorweihnachtszeit, wenn es draußen kalt und grau ist, genießen wir doch einfach einmal ein wärmendes Bad und nutzen die wohltuende Wirkung von Heilpflanzen. Solche Kräuterbäder haben gleich eine doppelte Wirkung. Zum einen werden die Pflanzenwirkstoffe direkt über die Haut aufgenommen und zum anderen gelangen sie direkt über die Atemwege in unseren Körper.

Kräuterbäder sind erfrischend oder beruhigend und bringen uns Linderung bei Rheuma, Muskelschmerzen oder Erkältungen. Die Wirkung eines Bades hängt natürlich ganz von den verwendeten Kräutern ab.

Oftmals deckt eine Pflanze mehrere Qualitäten auf einmal ab. Als Beispiel dafür die Schafgarbe, die als krampflösend, durchblutungsfördernd, wundheilend und stärkend wirkt. Sie hilft aber auch bei Frauenleiden oder Rückenschmerzen und etlichen anderen Beschwerden.

Kräuterbäder

Kräuterbäder selbst anmischen

Versucht doch einfach Eure eigenen Mixturen aus. Ein Bad aus selbst hergestellten Kräutermischungen, die in der Natur gesammelt oder selbst angebaut wurden, hat natürlich die größeren gesundheitlichen Vorzüge. Natürlich könnt Ihr auch Produkte aus dem Handel verwenden, achtet dabei aber auf die Inhaltsstoffe, dass diese einen natürlichen Ursprung haben.

Sammelt beim nächsten Waldspaziergang ein paar Tannen, Fichten- oder Kiefernzweige und nehmt sie mit nach Hause. Dort schneidet die Zweige in kleine Stücke, gebt sie in einen Topf mit einem Liter Wasser und kocht sie darin kurz auf. Den Sud dann mindestens 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, absieben und dem warmen Badewasser zugeben. Schön durchwärmt und die Muskel gelockert, beugen die ätherischen Öle bei Erkältungen vor. Sie wirken keimtötend und entzündungshemmend, reinigen Lunge und Atemwege.

Ein kleiner Überblick verschiedener Kräuter und Ihr Anwendungsgebiet:

  • Arnika: bei Muskelkater
  • Baldrian: für guten Schlaf
  • Kamille: bei Hautunreinheiten und Hautausschläge
  • Lavendel: zur Beruhigung, für guten Schlaf
  • Majoran: bei Erkältung
  • Melisse: zur Beruhigung und Entspannung
  • Pfefferminze: erfrischt und belebt
  • Rosmarin: bei Schlappheit und Energiemangel
  • Salbei: bei Hautunreinheiten
  • Thymian: bei Husten und Schnupfen, löst den Schleim

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die Kräuter im Kräuterbad zur Anwendung zu bringen:

  1. Verteilt die ausgewählten Kräuter auf mehrere Gewürzsäckchen und legt die Säckchen ins Badewasser. Alternativ könnt Ihr auch alle Kräuter in einem Säckchen in die Badewanne legen.

  2. Nehmt je eine kleine Handvoll der Kräuter, die Ihr für das Kräuterbad ausgesucht habt und verstreut die Kräuter auf der Oberfläche des Badewassers. Dann rührt mit der Hand einmal kräftig durch, damit sich die Kräuter gut verteilen.

  3. Bereitet aus den Kräutern einen Tee oder Kräutersud zu, der circa 10 bis 20 Minuten zieht. Dann gießt den Sud durch ein Sieb ins Badewasser und mischtmit der Hand einmal gut durch.

  4. Stellt einen Öl-Auszug her, den Ihr mit einem natürlichen Emulgator vermischt und in die Wanne gießt. Rührt mit der Hand einmal durch und genießt Euer Kräuterbad. Was Ihr beim „Kräuter baden“ unbedingt beachten solltet:

    • die Wassertemperatur sollte 38°C nicht überschreiten, sonst belastet es Herz und Kreislauf.

    • die Badedauer sollte maximal 20 Minuten dauern.

    • nach dem Baden mindestens 30 Minuten schonen.

    • bei Erkältung oder Fieber auf ein Bad verzichten.

    • bei andauernden Beschwerden sollte auf jeden Fall ein Arzt oder Heilpraktiker besucht werden.

    • Nicht geeignet für kleine Kinder und Schwangere.

    Zur völligen Entspannung und zum Wohlfühlen legt Euch eine schöne Musik ein und sorgt für eine angenehme Beleuchtung, damit tut Ihr Eurem Körper und Eurer Seele was Gutes.

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    Viel Spaß beim Ausprobieren

    Eure Hausmittel „Oma“

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    .Bezugsquelle: Zeitung natur & heilen / www.beautybad.de

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